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Wilde 13 September

Wilde 13 August

Wilde 13 im April

Wilde 13 im März

So lief das Nachtkonzert in Schloss Ringenberg

Ringenberg · Das Nachtkonzert mit „Nachtmär“ im Schloss Ringenberg war stark. Die Reihe zur späten musikalischen Stunde soll fortgesetzt werden – nur ein bisschen früher.

Von Thomas Hesse

Die „Wilde 13“ tat gut daran, wieder auf ein Nachtkonzert im Saal von Schloss Ringenberg zu setzen. „Round Midnight“ hieß es, und der Rittersaal war auch zu später Stunde sehr gut gefüllt. Musikfreunde kommen eben gerne, wenn die Qualität stimmt, und das tut sie bei den drei „Wilden“ aus der Musikschulszenerie auf jeden Fall. Dennoch will man künftig etwas früher anfangen im sogenannten kulturellen Dritten Ort Schloss Ringenberg, der sich atmosphärisch wieder als außerordentlich reizvoll erwies. Das man sich wohlfühlte hatte auch mit der schönen Geste zu tun, vorab Brot, Wein und Wasser anzubieten, um Begegnungen und Gespräche zu garnieren. „Gemütlich wie im Wohnzimmer“, befand Sängerin Miryam Stober nach mehreren Zugaben.

Dann schickte das Projekt-Trio „Nachtmär“ mit dem Schlussschlaflied von Max Raabe sein Publikum nach Hause. Das letzte Lied klang sehr beruhigend und musikalisch elegant, wenn auch textlich schräg, was wiederum zum zuvor vorgetragenen schwarzhumorigen Hinscheidens eines Försters passte, so wie es der unnachahmliche Loriot einst aufgeschrieben hatte. Musik und Texte im Wechselspiel komponiert strukturierten diesen Abend, heraus kam dabei ein atmosphärisch und inhaltliches Gesamtspiel, das passte, das gefiel und mit viel Beifall bedacht wurde.

Zum zweiten Mal widmete sich damit die ausdrucksstarke Sängerin Miryam Stober mit ihrem Projekt-Trio den magischen Stunden nächtlichen Daseins. „Entrückung, Traumspiele, Verirrung und Aufbruch“, hieß es in der Ankündigung, ein bisschen wortspielgewaltig, aber im Laufe des Konzerts zeigte sich, dass die musikalische Vielfalt dazu passte. Balladeske Songs, jazzige, sehr gepflegte Lieder wie Doris Days „No moon at all“, manchmal auch mondäne Klassiker, südamerikanische, romantisch-swingende Rhythmen, mondscheinige Texte, immer gern eingestreute Songs von Sting – mit „Russians“ auch ein extrem wiederhörenswertes Lied gegen den Krieg – oder Amy Winehouse „Back to black“, immer wieder gab es Gelegenheit zum Mitwippen. „Nachtmär“ überzeugte als eingespieltes Team von Profis. Miryam Stober (Gesang, Violine, Rezitation) zog mit ihrer Vielfalt in den Bann, Peter Risthaus formte an seinen Gitarren den musikalischen Hintergrund und machte zwischendurch richtig Laune als Solist, und dann der vielseitige Ulrich Ingenbold.

Perkussion, Gitarre, dazu sein neuartiges Gebläse bedient der ehemalige Musikschulleiter routiniert und gekonnt, digital nutzt er auch die Klangmöglichketen des iPads. Dann durften Ingenbold und Risthaus noch einmal richtig in die Saiten greifen. Beide Instrumentalisten sind im Blues zu Hause, zwei Gitarren brachten dies mit vollem Sound und kraftvollem Spiel zur Geltung.

Das machte Laune. Ein Blick ging beim Stichwort Blues auch Richtung Wesel. Miryam Stober erinnerte an den verstorbenen Uli Fehr, den Kult-Konditor, der in seinem Cafe am Marien-Hospital dem Blues ein Zuhause gegeben habe. Konzerte „im Fehr“ waren einst legendär.

 

 

Musiker:innen der Welt im JeKits-Klassenzimmer

Am 05. Dezember 2023 durften wir das Trio WoWaKin aus Polen in der Gemeinschaftsgrundschule Hamminkeln begrüßen. 

Das Trio stellte traditionelle Heimatinstrumente vor und präsentierte polnische Volksmusik.

Tag der offenen Tür

Bericht aus dem NRZ

Sam Camp

Ein Workshop zu Songwriting & Composing

An einem Wochenende drei Songs komponieren und uraufführen! Das war das Ergebnis eines Zweitägigen Erlebnis für Schüler und Schülerinnen der Musikschule Hamminkeln. 

Unter der Leitung des britischen Songwriters und Komponist Sam Berridge wurden 5 Schüler der Musikschule zusammen mit der Sängerin Khady Doumbai der Gesamtschule Hamminkeln dazu animiert und angeleitet eigene Songs zu komponieren. Mit einem hervorragenden Ergebnis: drei Songs sind aus dem zweitätigen Workshop am letzten Oktoberwochenende entstanden. Alles wurde von den Schülern selbst komponiert: Akkordsetzung, Melodie und Text. 

Dabei waren drei Schlagwerker (Luke Babenerd, Pheline Mihcioglu und Mila Hunke), die sich an Cajon, Djembe und Schlagzeug abgewechselt haben und auch mal einen Ausflug zum Klavier gemacht haben. Außerdem Greta Richter am Klavier und Lotta Giesen an der Gitarre. 

Hier ein paar Bilder von dem tollen Event, das am Sonntagnachmittag um die 60-70 Besucher ins Schloss lockte. 

10 Jahre N-Joy

Jubiläumskonzert in der Christus König Kirche

Das Chörchen N-Joy feierte am Sonntag, 23.10.2022 unter dem Motto "Love, Love, Love" ihr 10-jähriges Bestehen in der Christus König Kirche in Ringenberg. 

Wilde 13 - Nachtkonzert im Oktober

Gabriele Nußberger: "Umgestimmt"

Gabriele Nußberger demonstriert an ihren Instrumenten Geige und Bratsche Möglichkeiten der Klangveränderung durch Umstimmung durch Über- oder Unterspannung der Saiten. Bei Georg Philipp Telamanns Fantasien Nr. 3 und Nr. 10  oder Sonaten von Johann Joseph Vilsmayr zeigt sie, wie bei sich der Klang durch das Mitschwingen der Obertöne verändert. 

Hier der Artikel von Gudrun Schröck aus dem BBV:

Sonnenstunden - ein Mitmach-Trommelkonzert

mit ukrainischen Flüchtlingskindern

In Zusammenarbeit mit der Gesamtschule Hamminkeln und dem Schloss Ringenberg fand am 28.09.2022 am Vormittag ein Mitmach-Trommelkonzert mit ukrainischen Geflüchteten und ihren Begleitpersonen statt. Gesponsort wurde das Mini-Konzert von der Kulturstiftung der Länder unter dem Thema "Sonnenstunden".

Am Vormittag, zur vierten Stunde wurden die ukrainischen Schüler und Schülerinnen an der Gesamtschule Hamminkeln mit dem Bus abgeholt. Es ging direkt los zum Schloss Ringenberg. Dort erwartete Sie eine Sammlung aus Cajons, Congas und einem Schlagzeug. Mit dem Schlagwerker unserer Musikschule Dieter Bergmann ging es direkt los: Es wurde getrommelt und gemeinsame Rhythmen wurden entwickelt. Zu ACDC's Highway to Hell und Green Day's 21 Guns trommelten die Kinder fleißig mit. 

Nach einer kurzen Trinkpause und Gelegenheit mit Claudia Bongers das Schloss zu erkunden, ging es an den Trommeln weiter bis die Hände rot wurden. 

Zum Abschluss gab es ein gutes Stück Pizza, das draußen im Hof verzehrt werden konnte. Anschließend ging es mit dem Bus pünktlich zum Abschluss der sechsten Stunde zurück zur Gesamtschule Hamminkeln.

Trotz Verständigungsschwierigkeiten bleibt der Eindruck, dass Musik verbindet und man dennoch im Einklang sein kann.